Sarahs kleine Transgender Webseite

Ins Röckchen gezwungen
Mi, 27.03.2013Ins Röckchen gezwungen - so heißt ein Buch aus dem Marterpfahl-Verlag, das ich vor Jahren gelesen habe, nicht ohne Grund.
Die Geschichten haben mich inspiriert, sehr angeregt, haben unheimliches Kopfkino ausgelöst. Vieles wollte und würde ich gerne erleben, jedoch ist dies real machbar?
Es gibt viele Berichte über Zwangsfeminisierung, ein grausames Wort, den es enthält Zwang - also gegen den eigenen Willen etwas machen zu müssen. So ist es bei mir nicht. Ich möchte auf der einen Seite klar meine weibliche Seite ausleben, in ihr aufgehen, es genießen - jedoch ohne Zwang, einfach weil ich es selber möchte und will. Ja, jedoch möchte ich dies nicht dauerhaft, sondern nur temporär, denn wie im Text Wer bin ich? geschrieben, mag ich auch meine männliche Seite an mir.
Ich habe bewusst diese Überschrift gewählt. Denn manchmal muss ich mich auch selber zwingen, mich umzuziehen, auch im Kopf den Schalter umzulegen, nicht mehr er zu sein, sondern auch gedanklich Sarah, auf diesen Namen zu hören, darauf zu reagieren. Ab diesem Zeitpunkt rückt dann auch ein Anhängsel zwischen den Beinen völlig in den Hintergrund, denn einen Penis mal eben abnehmen, für zwei drei Stunden in die Komode legen, dann wiederkommen, ihn wieder aufstecken, geht leider nicht.
Wenn ich so nachdenke, reizt es mich sehr, vielleicht gerade Kleidung zu tragen, die von einer anderen Person vorbestimmt ist, weil es IHR ... oder ihm ... oder beiden gefällt, sie dieses geil finden. Vielleicht ist es ein Kleid oder ein Rock auf einer Privatparty ... vielleicht findet mein Gegenüber es geil, wenn er oder sie den Stoff des Kleides auf fremder Haut fühlen kann, mit den Händen auf Entdeckungsreise gehen kann ... ich lasse mich überraschen.
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